Das Theater Paderborn und das ZeKK laden am 21. Februar anlässlich der Aufführung des Stücks „Nathan der Weise“ zu einem gemeinsamen Gesprächsabend im Theatertreff ein.
Die Inszenierung von „Nathan der Weise“ setzt sich mit Lessings berühmter Ringparabel auseinander. In der Ringparabel entwirft Lessing das Bild einer Verwandtschaftsbeziehung der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam.
Lassen sich in den drei monotheistischen Religionen Anknüpfungspunkte zu diesem Toleranzgedanken finden? Wie wurde die Ringparabel von den Religionen im Laufe der Zeit rezipiert und wie stehen sie zu ihr? Ist die Figur des Nathan eine positive oder realitätsfremde Figur? Und endlich: Hat Lessings Idee uns heute noch etwas zu sagen oder muss der Idealismus der Aufklärung vor den Gräueltaten des 20. und 21. Jhds. kapitulieren? Über diese Fragen wollen wir mit Vertreter*innen der Theologie und der Literaturwissenschaft ins Gespräch kommen.
Termin 21.02.2024, 19:30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr
Ort Theatertreff, Theater Paderborn (Neuer Platz 6)
Der Eintritt ist frei!
Beteiligt sind:
Prof. Dr. Norbert Otto Eke – Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Prof. Dr. Idris Nassery – Professur für Islamische Rechtswissenschaften
Frau Yael Attia – Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Jüdische Studien und am ZeKK
Moderation: Dr. Daniel Thierjung (Theater Paderborn)
Zur Teilnahme bitten wir um eine Anmeldung bis zum 18.02. an zekk[at]upb[dot]de.