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Forum für Komparative Theologie

Paderborner Friedensvorträge – Islamische Friedensstifter: Denker, Aktivisten und Bewegungen islamischer Gewaltfreiheit

Paderborner Friedensvorträge – Islamische Friedensstifter: Denker, Aktivisten und Bewegungen islamischer Gewaltfreiheit

Vortrag von Dr. Muhammad Sameer Murtaza
Islamische Friedensstifter: Denker, Aktivisten und Bewegungen islamischer Gewaltfreiheit

Wann? – 29. Mai 2024, 18.30 Uhr, Einlass ab 18:15 Uhr
Wo? – AStA Gewölbekeller (Marienplatz 18)

Islamische Friedensstifter: Denker, Aktivisten und Bewegungen islamischer Gewaltfreiheit

Islam bedeutet Frieden. Beharrlich hört man seit den Tagen des 11. Septembers 2001 von Muslimen diesen Satz. Man kann ihn kritisieren als eine Verdrängung der Tatsache, dass der Islam, wie jede andere Religion und Weltanschauung, über ein Gewaltpotenzial verfügt. Man kann ihn beanstanden, da Terroristen muslimischen Glaubens sich wiederholt auf den Islam beziehen und ihre Taten mittels Versen aus dem Qurʾān legitimieren. Man kann ihn zurückweisen, da er keine kritische Auseinandersetzung mit gewalttätigen Interpretationen des Islam und deren Denkern fördert und somit keine Veränderung bewirkt.

Andererseits: „Islam ist Frieden“, drückt dieser Satz, ausgesprochen von einem Muslim, nicht eine Ablehnung von Gewalt im Namen der Religion aus? Drückt er nicht eine Abscheu vor Terroristen muslimischen Glaubens aus? Drückt er nicht einen Trotz gegenüber den Handlungen muslimischer Gewalttäter aus, die immer wieder das Gegenteil bekräftigen wollen? Bringt er nicht zum Ausdruck, dass der Islam ganz anders ist?

Diesen anderen Blickwinkel auf den Islam und das Herausfiltern und Bündeln seiner friedenstheologischen Inhalte und Praktiken, lebendig veranschaulicht an muslimischen Vorbildern der Friedensarbeit, wird Gegenstand des Vortrages des Islamwissenschaftlers und Philosophen Dr. Muhammad Sameer Murtaza, freier Mitarbeiter der Stiftung Weltethos, sein.

Der Vortrag findet als Teil einer Reihe von Friedensvorträgen aus islamischer, jüdischer und christlicher Perspektive statt und im Rahmen des Verbundprojekts zum gesellschaftlichen Transfer Komparativer Theologie vom MKW NRW gefördert.

Bitte melden Sie sich bis zum 27. Mai an – klicken Sie dafür hier!

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