a

Das Projekt

Was ist Komparative Theologie?

Die Komparative Theologie verfolgt das Ziel, Religionen dadurch von innen zu verändern, dass andere Religionen zu Erkenntnisorten der je eigenen Theologie werden, um gemeinsam gesellschaftliche Probleme zu lösen und Pazifizierungs- und Humanisierungspotenziale der Traditionen miteinander zu fördern.
Sie versucht konfessionelle Theologie im Gespräch mit anderen Religionen und deren Theologien zu entwickeln. Hierbei möchte sie nicht einen religionswissenschaftlich-neutralen Zugang wählen,
sondern neue Wege beschreiten. Die Begegnung und der wissenschaftliche Dialog der Religionen vollziehen sich aus den jeweiligen Innenansichten heraus und suchen dialogisch im Hin- und Hergehen zwischen verschiedenen Perspektiven den eigenen religiösen Standpunkt zu befruchten und weiterzuentwickeln.

Was ist das Forum für Komparative Theologie?

Das Forum für Komparative Theologie ist eine Plattform, die im Rahmen des gemeinsamen Verbundprojekts des Zentrums für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) der
Universität Paderborn und des International Center for Comparative Theology and Social Issues (CTSI) der Universität Bonn, ins Leben gerufen wurde. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, trägt das Forum Materialien für Erzieher*innen, Eltern und Liturg*innen. Auf der anderen Seite trägt es die Veranstaltungen, Workshops und Seminare, die wir anbieten.

Was ist das Ziel des Verbundprojekts?

Das Ziel unserer Kooperationsplattform ist der Transfer Komparativer Theologie von den Universitäten in unsere Gesellschaft. Komparative Theologie setzt sich für die Förderung der Dialogfähigkeit der Religionen und für die Entwicklung eines wertschätzenden Umgangs miteinander ein. Das Gespräch der Religionen und Theologien will voneinenander lernen und damit emanzipatorische Potenziale für unsere demokratischen Systeme freisetzen, den sozialen Zusammenhalt stärken und die Fähigkeit zum friedlichen Zusammenleben fördern.

Wer fördert das Projekt?

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) fördert das Verbundprojekt zum Aufbau einer Kooperationsplattform für den gesellschaftlichen Transfer mit knapp zwei Millionen Euro. Die Projektlaufzeit geht von Mai 2023 bis April 2027. Am Mittwoch, 26. April, hat NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes den Förderbescheid an die Projektverantwortlichen übergeben.

  Weitere Informationen zum Projekt können Sie unserem Flyer entnehmen.